Kuba-Stein

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Kuba-Stein

Der Kuba-Stein steht ca. 200 m oberhalb vom Hufeisenhof Richtung Hufeisen-Parkplatz an dem ehemaligen Steinbruch neben der Straße mit der Inschrift:

„Oberförster und Kreisjägermeister Kurt KUBA zum Gedächtnis.
Er hegte Wald und Wild 1925 – 1945
Errichtet am St. Hubertustag 1952
Kreisjagdverein Gelnhausen und Vorstand des Gerichtswaldes.“

Kurt Kuba wurde 1875 in Mühlredlitz/Sachsen geboren und begann in der Försterei Eiterfeld als Forstlehrling. Von 1892 bis 1904 diente er beim Hessischen Jägerbataillon in Marburg. Bis 1913 war er Forstaufseher in der Reichensachsen. Nach dem Krieg von 1914  bis 1918 kam er 1925 in den Kreis Gelnhausen. Ihm wurde die Forstaufsicht über den Gerichtswald und bis 1945 die Aufsicht über den Stadtwald Gelnhausen und die Gemeindewaldungen des ehemaligen Gerichtes Gründau übertragen.

Neben seiner Tätigkeit als Revierförster des Gerichtswaldes bemüht sich Kuba sehr um die Entwicklung der Kleinkaliber-Schützenvereine im Kreis Gelnhausen. Hinter seinem kernigen Auftreten soll sich ein Mensch mit gütigem Herzen, aber auch religiösem Empfinden verborgen haben, dem das Wohl der ihm unterstellten Waldungen und des darin lebenden Wildes am Herzen lag.

Der Zustand unserer heutigen Wälder wurde im Wesentlichen immer durch die Persönlichkeit der verantwortlichen Forstbeamten geprägt. Deren Wirken für die forstlich nachhaltig geplanten Maßnahmen zur Entwicklung und Nutzung des Waldes schafften die notwendigen Voraussetzungen für die kommenden Generationen.

Aus diesem Grund hat die Erinnerung an Kurt KUBA durchaus ihre Berechtigung.